In den vorangegangenen Kolumnen haben wir Ihnen Tipps zum Stromsparen gegeben und wie das richtige Justieren von Heizungsanlagen wahre Wunder bewirken kann. Der Herbstzeit angemessen, stellen wir im Folgenden Anregungen zum effizienten Umgang mit der wohligen Wärme vor.
Der richtige Umgang mit der Heizung
Ein Raumklima von 20 Grad wird für die meisten Menschen als angenehm empfunden. Von daher reicht es, wenn Sie die Heizungsventile auf Stufe drei stellen. Ist tagsüber niemand Zuhause, sollte die Temperatur im Zimmer oder der Wohnung nicht unter 16 Grad liegen, da die Räumlichkeiten sonst zu sehr auskühlen. Um dies zu verhindern, reicht es, wenn Sie den Thermostatregler auf die Stufe zwei drehen. Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur in Berlin meint, dass eine Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad sechs Prozent Energieeinsparung bedeute. Auf die Wintermonate gerechnet, kann hier einiges an Energie eingespart werden. Zudem ist es ratsam, die Türen von kalten Räumen zu schließen. Wenn die warme Luft hinein strömt, kann sie an den Wänden kondensieren und die Schimmelbildung ist vorprogrammiert.
Bei richtig knackigen Temperaturen in der Nacht, hilft es, wenn Sie es nicht sowieso schon tun, die Rollläden herab zu lassen und/oder die Vorhänge zu schließen. Denn über das Fenster geht zusätzlich wertvolle Energie verloren. Aus eigener Erfahrung macht sich diese kleine Maßnahme sofort bemerkbar. Die Zimmer kühlen nicht so schnell aus und bleiben einfach länger warm. Außerdem sollte die Heizung immer „frei“ (also nicht mit Möbeln zugestellt oder sonst irgendwie verdeckt) sein. Somit ist gewährleistet, dass die Energie gleichmäßig abgegeben wird.
Gewusst wie
Zusätzlich können Sie mit Hilfe einer Isolierung hinter der Heizung Ihre Wände dämmen und einem Wärmeverlust entgegen wirken. Diese sogenannten Dämmmatten bestehen aus unterschiedlichen Materialien. Beispielsweise sind sie mit einer Aluminiumfolie überzogen oder aus Styropor. Für die jeweilige Matte gibt es ebenso einen passenden Klebstoff. Im Baumarkt sind Sie gut beraten. Hat man alle notwendigen Werkstoffe zusammen, kann’s losgehen. Nachdem die Isomatte auf die Größe des Heizkörpers zurechtgeschnitten wurde, kann diese dahinter angebracht und danach übertapeziert werden. Somit ist von Ihrer Dämmung nichts mehr zu sehen und Sie sparen wertvolle Energie im Schlaf.