Jetzt bietet es sich an, den Garten nach Ihren Vorlieben und Wünschen zu gestalten. Hier und dort einen Farbtupfer zu setzen. In diesem Blog-Beitrag möchten wir Sie inspirieren und Anregungen für eine grüne Oase geben. Bevor Sie jedoch los legen, sollten Sie die „Eisheiligen“ beachten. Diese letzten Züge der kalten Jahreszeit treten in der Regel zwischen dem 11. und dem 15. Mai auf. Der Bodenfrost kann die zarten jungen Pflänzchen schädigen oder sogar erfrieren lassen. Daher ist es empfehlenswert, Pflanzen, die im Keller oder im Haus überwintert haben, erst ab Mitte Mai nach draußen zu schaffen. Gleiches gilt für alle anderen Gewächse, die Sie neu in die Erde einsetzen.
Kleine Farbakzente im Garten
Blumenzwiebeln, zum Beispiel, sind derzeit im Fachhandel in den unterschiedlichsten Arten erhältlich. Von Gladiolen über Lilien bis hin zu Dahlien finden Sie alles, was Ihr Gärtnerherz begehrt. Ein entscheidender Vorteil ist, dass die Blütenwunder nur wenig Platz benötigen. So können Sie die Pflänzchen beliebig in Ihrem Garten verteilen. Um die Zwiebeln besonders schnell zum Sprießen zu bringen, können sie bereits im März oder April in einen Blumentopf gepflanzt werden. Wenn die Tage dann wärmer werden, kommen sie ins Freie. Mit dem kleinen Wachstumsvorsprung sind somit schneller Resultate sichtbar. Bei guter Pflege haben Sie den ganzen Sommer bis hinein in den Herbst noch lange Freude.
Für Anfänger eignet sich die Primel hervorragend. Es gibt sie in den verschiedensten Farben – Pink, Lila, Weiß, Rot – um nur einige zu nennen. Sie wachsen besonders gut an halbschattigen oder sonnigen Plätzen. Die winterharte Pflanze kann bereits in den kühleren Monaten gepflanzt werden. Allerdings ist es ratsam, die Primel abzudecken, wenn die Temperaturen unter Null fallen sollten. Einmal im Jahr mit Kompost düngen, reicht völlig aus. Der Frühblüher benötigt viel Wasser, daher sollten Sie regelmäßiges Gießen nicht vergessen. Bei den sogenannten „Kissen-Primeln“ ist es möglich, den Wurzelballen zu teilen. Das fördert das Wachstum und die Blütenbildung. Verwelkte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden.
Die Vorboten des Frühlings
Passend zur Osterzeit wächst und blüht momentan die gold-gelbe Osterglocke, auch Narzisse genannt. Sie ist ein bekannter Vorbote des Frühlings und wird gerne in Sträußen verwendet. Aber auch auf der Wiese ist sie anzutreffen. Der Unterschied zu anderen Zwiebelgewächsen ist, dass die Narzisse sich auf einem nassen Rasen besonders wohl fühlt. Sind diese erstmal verblüht, sollten Sie warten bis die Blätter gelb werden und sich leicht entfernen lassen. Zumeist sitzen die Knollen tief genug in der Erde und können ohne Probleme in Ihrem Garten überwintern. Zudem freuen sich die Pflanzen, wenn kurz nach der Blüte gedüngt werden und die Blätter noch grün sind. So kann sie neue Kraft für’s nächste Frühjahr sammeln.
So schön die Osterglocken auch sind, so giftig sind sie auch. Besonders die Zwiebeln haben es in sich. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den Küchenzwiebeln kann es zu Verwechslungen kommen. Sollten diese aus Versehen gegessen werden, kann Übelkeit bis hin zur Lähmung die Folge sein. Daher ist es ratsam, unbedingt einen Arzt aufzusuchen.
Wie die Blumenzwiebeln im Allgemeinen oder die Primeln, so sind die Narzissen ebenfalls sehr vielfältig. Es existieren ca. 24.000 Sorten, wovon 50 Arten im Handel angeboten werden. Sie gedeihen sowohl in Blumenkästen als auch im Garten und kommen jedes Frühjahr auf’s Neue wieder. Die Osterglocke ist also eine langlebige Pflanze, womit Sie lange Freude haben werden.
Jetzt ist die beste Zeit, um Neues zu schaffen. Ihr Garten wartet schon.