Wer jetzt seinen Öltank auffüllt, hat alles richtig gemacht. Pünktlich zum Beginn der Heizperiode 2014/15 ist der Ölpreis drastisch gesunken. Innerhalb von zwei Jahren hat er ein Rekordtief von durchschnittlich 60,- Euro pro 100 Liter erreicht. Gründe dafür sind unter anderem ein schwaches Wirtschaftswachstum, der Ölboom in den USA und die Weigerung Saudi Arabiens die Ölproduktion zurück zu fahren. Die Folge daraus ist ein Überschuss an Öl, der den Preis in die Tiefe schnellen lässt. Deshalb ist die Zeit jetzt günstig, um sich preiswert mit dem Rohstoff einzudecken.
Ein weiterer Sparvorteil im Gegensatz zu anderen Energien wie Gas oder Strom ist, dass keine Grundgebühren anfallen. Das Öl wird in Tanks gelagert und kann dem Marktpreis entsprechend in kleinen oder großen Mengen aufgefüllt werden. Dabei wird besonders auf die Sicherheit Wert gelegt. So sind Bestimmungen für Lagerung und Befüllung der Tanks beispielsweise im Baurecht, Umweltschutz, Gewässer-, Brand- und Arbeitsschutz verankert. Hinzu kommt, dass die Öltanks selbst mit doppelwandigem Edelstahl oder Kunststoff ausgestattet sind.
Eine regelmäßige Wartung und Reinigung sind das A und O
Neben den Sicherheitsbestimmungen spielt eine kontinuierliche Wartung ebenfalls eine große Rolle. Als Faustregel gilt: Eine Inspektion und die anschließende Wartung sollten alle fünf Jahre durchgeführt werden. In Überschwemmungsgebieten ist eine Überprüfung alle 2,5 Jahre empfehlenswert. Zudem sollte der Tank von Zeit zu Zeit gereinigt werden, damit sich die Filter nicht mit Sedimenten zusetzen können und die Heizung dann letztendlich nicht mehr heizt.
Langfristig Energie einsparen
Auf lange Sicht gesehen, ist es ratsam die eigene Ölheizung mit Solar zu kombinieren. Hier können bis zu 25 % an Energie gespart werden. Einerseits kann diese Kombi zur Warmwasseraufbereitung genutzt werden und andererseits zum Heizen. Da im Sommer die Sonneneinstrahlung naturgemäß höher ist als im Winter, läuft die Warmwasseraufbereitung über die Solaranlage, sodass hier Öl eingespart werden kann. Im Herbst und Frühling wird zuerst die Solarenergie angezapft und sobald diese aufgebraucht ist, schaltet sich die Ölheizung ein. Zudem ist es möglich die überschüssige Energie erstmal zu speichern, um sie dann später aufzubrauchen.
In unserem vorangegangenen Blogartikel haben wir bereits über Hybridheizungen berichtet. Zum Nachlesen können Sie gerne unter „Heizkosten einsparen mit einem Hybridheizsystem“ nachsehen.