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Ist Ihr Garten fit für den Winter?

Bildnachweis: iStock (Bilder sind nur im redaktionellen Zusammenhang mit TOP-Immobilien GmbH verwendbar.)
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Vorbei sind die lauen Sommerabende, an denen man mit der Familie oder mit Freunden gemütlich im Garten bei einem Bier oder Glas Wein zusammen saß. Ihre Pflanzen lassen langsam aber sicher die Köpfe hängen, das Laub fällt von den Bäumen und breitet sich wie ein Teppich auf Ihrem Grund und Boden aus. Spätestens jetzt ist es an der Zeit den Garten auf den Winter vorzubereiten. Wir haben hier ein paar einfache Tipps für Sie.

Frostschutz für Rosen und Hortensien

Damit Ihre Pflanzen auch im nächsten Jahr wieder in voller Blüte stehen, sollten Sie sie jetzt warm einpacken. Bei Rosen ist es wichtig die Veredlungsstelle, entweder an der Triebbasis oder unterhalb der Krone vor Frost zu schützen. Das gelingt am besten mit etwas Rindenmulch, der um die Rose angehäuft wird oder mit einer Vlieshaube, die über die Krone gelegt wird. Wer möchte, kann zusätzlich die Triebe mit Tannenreisig eindecken.

Gleiches gilt für die Hortensie. Obwohl die meisten Arten winterhart sind, empfiehlt es sich diese mit Reisig abzudecken. Kübelpflanzen sollten an einem frostfreien Ort überwintern. Ist dies nicht möglich, freut sich Ihre Hortensie, wenn Sie den Kübel mit Sackleinen umhüllen und sie somit vor dem Frost geschützt ist.

Hortensien richtig beschneiden

Je nachdem, welche Hortensienart Ihren Garten schmückt, kann diese im Herbst oder im Frühjahr zurück geschnitten werden. Man unterscheidet zwei Schnittgruppen. Zur ersteren gehören unter anderem die Bauern- und die Tellerhortensie. Erfrorene Triebspitzen und alte Blütenstände werden im Frühjahr entfernt. Jedoch bitte keinen Radikalschnitt durchführen, da diese Arten ihre Knospen bereits im Herbst ausbilden. Wird zu viel abgeschnitten, bleibt die nächste Blüte aus.

Zur zweiten Schnittgruppe der Hortensien zählen die Schneeball- und die Rispenhortensien. Diese bilden ihre Blütenknospen erst im Jahr der Blüte neu aus. Somit ist ein Beschnitt im Herbst möglich. Ein Augenpaar am Trieb sollte übrig bleiben, damit die Pflanze kräftig nachwachsen kann.

Tückische Frosttrocknis

Wenn gegen Ende des Winters die Sonnenstrahlen immer wärmer werden, der Boden jedoch gefroren bleibt, haben selbst winterharte Sträucher mit der sogenannten Frosttrocknis zu kämpfen. Über die erwärmten Blätter kann das Wasser leichter verdunsten. Durch den gefrorenen Boden ist die Pflanze nicht in der Lage neue Flüssigkeit aufzunehmen und fängt langsam an zu vertrocknen. Hier können ein Schattiernetz, das die Blätter vor der Sonneneinstrahlung schützt und Rindenmulch helfen.

Laub zu Hauf

Garten- und Grundstücksbesitzer kennen das: Laub in Hülle und Fülle soweit das Auge reicht. Nur wohin damit? Zum einen kann Laub kompostiert werden und sorgt im Frühjahr für eine nährstoffreiche Erde. Zum anderen dient es als Frostschutz. Klein gehäckselt, können Sie es als Mulch verwenden.

Bildnachweis: iStock (Bilder sind nur im redaktionellen Zusammenhang mit TOP-Immobilien GmbH verwendbar.)
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Sollten Sie noch ein kleines Eckchen in Ihrem Garten für einen Laubhaufen frei haben, freut sich beispielsweise der Igel, der sich für den Winterschlaf liebend gern dort verkriecht. Auch andere nützliche Lebewesen wie Spinnen, Erdkröten und Spitzmäuse nutzen das Laub als Unterschlupf und sind im Garten unerlässliche Helfer. Laub trägt also unmittelbar zum ökologischen Gleichgewicht bei und sollte nicht gleich in die Biotonne verbannt werden – zumindest nicht alles.

Ulrike Thomalla | TOP-Immobilien
Ulrike Thomalla

Über die Autorin

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