Miete zahlen war gestern. Heute träumen immer mehr Menschen vom Eigenheim und erfüllen sich Ihren Wunsch. Endlich unabhängig vom Vermieter sein und das Geld in etwas „Eigenes“ investieren, ist einer der Beweggründe potentieller Kaufinteressenten.
Der Traum von Unabhängigkeit
Laut einer Studie von Interhyp und ImmobilienScout24 wollen sich Interessenten mit dem Kauf einer Immobilie im Alter absichern. Innerhalb der letzten fünf Jahre ist der Wunsch nach Mietfreiheit und Unabhängigkeit um 45 Prozent gestiegen. Das liegt unter anderem an der derzeitigen Niedrigzinspolitik. Seit einigen Jahren bieten Banken ihren Kunden Immobilienkredite zu günstigen Konditionen an. Vergleichen lohnt sich hier also allemal.
Auch der immer knapper werdende Wohnraum in den Großstädten trägt dazu bei sich an Stelle einer Mietwohnung lieber ein eigenes Häuschen, vielleicht am grünen Stadtrand zu kaufen. Für viele geht die Rechnung „kaufen statt mieten“ momentan auf. Dennoch sollte nicht blauäugig gekauft werden. Es ist immer von Vorteil etwas Eigenkapital, man sagt in etwa 20 Prozent des Kaufpreises, in das Darlehen miteinfließen zu lassen.
Langfristig planen heißt die Devise. 15 bis 20 Jahre sollten schon in Betracht gezogen werden, um einen Kredit aufzunehmen. Demnach ist es wichtig, dass die Finanzierung und die Immobilie zur heutigen und späteren Lebenssituation passen.
Kapitalanleger emotionaler als früher
Ein Immobilienkauf ist nicht nur rational, sondern auch mit Emotionen verbunden. So denkt jeder Zweite (56 Prozent) beim Kauf an die Familie: das Haus soll einerseits eine Altersvorsorge für den Ruhestand und andererseits eine Art Absicherung für die Kinder in Form einer Erbschaft sein. Nur 13 Prozent sehen eine Immobilie als reine Investition an. Im Jahr zuvor waren es noch ganze 39 Prozent, welche aus rationalen Gründen eine Kapitalanlage erwarben.