Im Laufe der Jahre sammelt sich so einiges an „Plunder“ im eigenen Haushalt an. Ausgediente Elektrogeräte, alte Schränke (die im Keller unnötig viel Platz wegnehmen) oder Kleidung, die man seit Jahren nicht mehr getragen hat. Da tut es gut mal so richtig auszumisten. Sich von Altlasten zu trennen, ist ein befreiendes Gefühl für den Geist und für das Zuhause gleichermaßen. Doch wohin mit dem ganzen Zeug?
Ein Service der BSR
Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) bieten an, nach vorangegangener Anmeldung, den Sperrmüll von Zuhause abzuholen. Je nachdem wie viele Kubikmeter zusammenkommen, fallen dementsprechend Kosten an. Wer seinen Müll lieber selbst entsorgen möchte, ist mit den 15 Recyclinghöfen in ganz Berlin sehr gut bedient. Bis zu 3 m³ Sperrmüll von privaten Haushalten können dort entgeltfrei entsorgt werden. So zählen zum Sperrmüll unter anderem Möbelstücke, Teppiche, Matratzen, Schrott und Kunststoff sowie Fenster- und Drahtglas. Der Müll wird fein säuberlich in den dafür vorgesehenen Containern aufgeteilt. Schadstoffe wie Farben, Lacke, Lösungsmittel oder Batterien (um nur einige zu nennen) können an 5 der 15 Recyclinghöfe umweltgerecht entsorgt werden. Bis zu 20 kg sind kostenfrei.
Neue Regelung für Elektrogeräte
Im Technikbereich hat sich in den letzten Jahren viel getan. So gibt es mittlerweile Funktionskleidung mit integrierter Sensorik, die beispielsweise beim Sport unterstützt. Seit dem 15.08.2018 zählt diese Kleidung, aber auch Schränke mit fest eingebauter Beleuchtung oder Massagesessel zu den Elektrogeräten und müssen in den dafür vorgesehenen Wertstoffhöfen recycelt werden. Zum Teil nimmt auch der Fachhandel beim Kauf eines neuen Elektrogerätes die Altgeräte zurück.
Zum Wegwerfen zu schade?
Manche Dinge sind noch so gut wie neu und zum Wegwerfen einfach zu schade. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten diese los zu werden. Auf diversen Plattformen kann Gebrauchtes verkauft, verschenkt oder getauscht werden. Momox, Ebay Kleinanzeigen, Shpock oder reBuy bieten diesen Service ohne großen Aufwand an. Natürlich kann man auch an karitative Einrichtungen spenden, sofern der Zustand des Möbelstückes oder der Kleidung in Ordnung ist. So haben alle etwas davon: Mensch und Umwelt gleichermaßen.