Haben Sie auch bereits darüber nachgedacht, wie Sie wohl im Alter wohnen werden? Fast die Hälfte der Deutschen tut das nämlich, wie repräsentative Umfragen ergeben haben.
Die meisten Befragten (rund 60%) wünschen sich, den Lebensabend in der eigenen Immobilie verbringen zu dürfen.
Kein Wunder eigentlich, ist doch die eigene Wohnung bzw. das eigene Haus eine der besten Altersvorsorgen, die es gibt. Unliebsame Überraschungen durch Vermieter, wie z. B. aufwändige Sanierungen, Mieterhöhungen oder gar die Eigenbedarfskündigung, kommen bei der eigenen Immobilie gar nicht erst zum Tragen.
Rund ein Drittel der Befragten fände Mehrgenerationenwohnen schön. In vielen Ländern bereits erfolgreich und aus Tradition praktiziert, sehen mittlerweile auch hierzulande zahlreiche Menschen die Vorteile, die das Zusammenleben von Alt und Jung mit sich bringen. Die Jungen und Fitten profitieren beispielsweise von der Lebenserfahrung und der Häuslichkeit der älteren Herrschaften, denen dafür im Gegenzug der ein oder andere Gang abgenommen bzw. Gefallen getan wird (Einkäufe, Begleitung zu Arztterminen, Fahrdienste etc.). Ganz wichtig bei einem solchen Modell ist, dass jeder Bewohner im Haus seinen eigenen, abgeschlossenen Rückzugsbereich hat. Sonst kann diese Variante des Zusammenlebens schnell nerven. Übrigens: 15% der Teilnehmer der Studie wollen später definitiv nicht mit ihren Kindern unter einem Dach leben.
Knapp 30 % der Interviewten stellen sich eine Betreuung in der eigenen Wohnung mit Pflegepersonal, welches ins Haus kommt, vor. Bei der Personalknappheit und den wenigen finanziellen Mitteln, die für die Pflege von alten Menschen bereitgestellt werden, sollte man für dieses Modell schon heutzutage an die Altersvorsorge denken. Die Ansprechpartner für dieses Thema finden Sie bei Ihrer Krankenkasse, Ihrem Versicherungsvertreter oder eventuelle auch bei Ihrer Bank. Interessant könnten für Sie auch die folgenden Berichte sein.